Schützenfestsonntag, 25. Juni 2006 | ||
Ein strahlendes Königspaar und ein gut gelaunter Hofstaat, viele schwitzende Schützen und Musikanten, sowie einige hundert Zuschauer waren beim Höhepunkt des Schützenfestes auf dem Sportplatz dabei. Somit wurde der Schützenfestsonntag für den gesamten Hofstaat bei herrlichstem Wetter ein echtes Erlebnis. | ||
Über der Tribüne wehte neben der Fahne unserer Bruderschaft und der Deutschlandflagge auch die Flagge von England mit dem roten Sankt-Georg-Kreuz, die als Geste an Königin Enid, als gebürtige Engländerin, gehisst worden war. | ||
Oberst Hubert Bonke hieß zum Festhöhepunkt zahlreiche Ehrengäste willkommen, darunter u. a. Ehrenbezirksbundesmeister Richard Kirchhoff sowie Präses Pastor Bernd Haase, weitere Geistliche und besonders die Gäste aus der Stadt Wehlen im Elbsandsteingebirge. Falk Busch, Vorstandsmitglied der „Priviligierten Schützengilde Stadt Wehlen von 1527 e.V.“, vertrat eine kleine Delegation aus der „Sächsischen Schweiz“. Auf Einladung unserer Bruderschaft hin staunten sie sehr, in welchem großen Ausmaß unser Schützenfest gefeiert wird. Der Grund ihres Besuches: Nach der Hochwasserkatastrophe im Jahre 2002 in weiten Teilen Ostdeutschlands hatte der Bezirksverband Paderborn-Land, damals noch unter der Führung von Richard Kirchhoff, 84.000 Euro für die Flutopfer gesammelt und das Geld direkt durch eine Delegation aus dem Bezirksverband an die Wehlener vor Ort übergeben. | ||
Ein besonders Highlight hatte die Fahnenschwenkergruppe vorbereitet: Beim Festakt auf dem Rasenplatz schwenkten sie ihre Fahnen zur Popmusik von Madonna und Robbie Williams. König Burkhard Meiwes griff in seiner Ansprache sehr tiefgreifende Gedanken zum vergangenen Vogelschießen und den bis dato erlebten Tagen auf und gab diese mit sehr eindrucksvollen Worten wieder. | ||
Wie gewohnt trafen sich nach dem offiziellen Teil des Festtages wieder viele Hövelrieger Schützen mit ihrem Angehörigen im Außenquartier „unter den Bäumen“, wo in gemütlicher Runde bei der einen oder anderen Flasche Bier interessante Gespräche geführt werden konnten. | ||
Text: Georg Bökamp |